 lotus blossom · the art of the song
Ein Konzerterlebnis auf zwei Bühnen: Die Grundidee des konzertanten Projekts Lotus Blossom („Lotusblume“) ist, das klassisch-romantische Kunstlied des 19. Jahrhunderts auf der einen Bühne in originalgetreuer Interpretation aufzuführen, auf der anderen gegenüber liegenden Bühne aber eine „modern“ arrangierte, reharmonisierte, rhythmisch und melodisch verfremdete Fassung – ausgeführt durch ein Jazzquintett – gegenüberzustellen.
Das ursprüngliche Stück wird dabei, wie es im Jazz üblich ist, als Grundlage für spontane Variationen und Soloimprovisationen genutzt und mit wechselnden Grooves unterlegt – so erklingt es mal tänzerisch als Bossa Nova, mal im Swing-Style, mal in einer derb anmutenden Jazzrock-Variante. Die ursprünglichen Kompositionen stammen unter anderem aus der „Winterreise“ von Franz Schubert sowie den Zyklen „Dichterliebe“ und „Myrthen“ von Robert Schumann.
Die Kunstlieder werden vom rumänisch-ungarischen Bass-Bariton György Levente gesungen, begleitet wird er vom Pianisten Attila Székely. Gelegentlich gesellt sich auch der Violinist Kálmán Olah zum Duo. Im Jazz-Quintett spielen der Dortmunder Trompeter Dmitrij Telmanov sowie Hartmut Kracht (Gitarre), Ivo Kassel (Kontrabass) und Patrick Hengst (Schlagzeug). Die Saxophone spielt Patrick Porsch, der auch die künstlerische Leitung des Projekts übernommen hat.
Bei diesem besonderen Konzertereignis sollen sowohl die Liebhaber klassischer Musik als auch insbesondere das jugendliche Publikum eingeladen werden, die klassisch-romantische Musiktradition in unterhaltsamer und zeitgemäßer Art und Weise zu erleben.
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